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Am Starnberger See, 1968,
Photo Jean-Marie Bottequin


Intendant Theo Stachels,
Photo Jean-Marie Bottequin


Julia Margot mit Hund Tanash
Photo Jean-Marie Bottequin

Geboren im Juli 1939 in der schwäbischen Kreisstadt Biberach als Margot Ottenbacher, fühlte ich mich von Kind an zum Theater hingezogen, das Wort „Theater“ klang für mich wie „Himmel“ und so lag es nahe, dass ich mich bei dem berühmten Kindertheater dieser Stadt vorstellte, als es um die Rolle des Schneewittchens ging. - Der Regisseur sagte:“ Du bist für diese Rolle noch zu klein.“, worauf ich entgegnete: „Dann geben Sie mir hohe Schuhe!“ Ich bekam die Rolle.

Mit 16 Jahren ging ich auf die Schauspielschule nach Zürich, sprach danach in Konstanz am Stadttheater vor, wurde engagiert und heiratete wenige Monate später, den Intendanten Theo Stachels. Wir bekamen zwei hübsche Kinder, wohnten im Schloß Faber-Castell auf der Insel Reichenau.

Ich spielte am Theater, Antigone, Undine, die stumme Kattrin in Mutter Courage, sang und tanzte Irma La Douce – Aber all das erweckte Neid und durch eine Intrige verloren wir unser Theater.

Zum Glück trafen wir Reinhold Olszewski, den Intendanten der Kammerspiele Santiago de Chile und er lud uns zu einer einjährigen Südamerika-Tournée ein, bei der ich mit großem Erfolg Shakespeares Ophelia im Hamlet spielte.

Leider kam ich krank zurück. Die traditionelle Medizin konnte mir nicht helfen. Eine Freundin, die Sängerin Gitta Lind riet mir, es mit der Homöopathie zu versuchen und das Erlebnis mit dieser Heilkunde weckte unser Interesse. Mein Mann und ich begannen alsbald mit dem Studium der Klassischen Homöopathie, wie auch der Psychotherapie.Ein neuer Lebensabschnitt begann!

1978 legte ich die Prüfung als Heilpraktikerin ab, studierte aber weiterhin Klassische Homöopathie bei anerkannten homöopathischen Größen, wie Dr. Voegeli / Lausanne, Dr. Eichelberger München, Ravi Roy, der gerade aus Neu-Dehli kam, sowie Dr.Whitmont aus New York, Dr. Candegabe, Argentinien.- Beeinflusst hat Georgos Vithoulkas mich natürlich, dessen Arbeit ich sehr schätze.

17 Jahre führten mein Mann und ich (er hatte sich mit Akupunktur befasst) eine Praxis in der Harthauser Straße in Harlaching, dann mussten wir das gemietete große Haus aufgeben, und wanderten für einige Jahre auf die kanarische kleine Insel La Palma aus.

Wir waren ziemlich erschöpft und ich rührte ein Jahr lang kein Homöopathisches Buch mehr an, bis eines nachts an die Tür geklopft wurde und eine junge Frau, die oben in den Bergen eine Kräuter-Finca bewirtschaftete, mit ihrem weinenden Kind auf dem Arm, um Hilfe bat.- Das war der Beginn meiner Insel-Praxis.

Mit unserem Jeep fuhren wir über die 2000m hohen Cumbre-Berge hinüber auf die West-Seite, wenn Patienten uns riefen. Meine Mittel hatte ich in Leder-Rollen verpackt und jederzeit griffbereit. Ich behandelte Erwachsene, Kinder und auch Tiere, Aussteiger, Reggae-Musiker, Gastronomen, Künstler, Grundbesitzer, Palmeros, sowie Residenten die auf der Insel lebten.

Mein Mann war 21 Jahre älter als ich; er wollte nach 6 Jahren Inselleben wieder zurück nach Deutschland, auch zu unserer Tochter, die in München als Psychotherapeutin lebt und arbeitet.

So packten wir unsere Sachen einschließlich des Jeeps in den Container und nahmen Abschied von unseren Inselfreunden.Es gab auf der Straße von Santa Cruz bewegende Szenen: “die Heilerin geht von der Insel“ weinte eine Patientin, und auch uns war es schwer ums Herz, aber wie es in dem Gedicht „Stufen“ von Hermann Hesse heißt:
…“Es muss das Herz bei jedem Lebensrufe, bereit zu Abschied sein und Neubeginn,
um sich in Tapferkeit und ohne Trauern in andere, neue Bindungen zu geben: und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft zu leben.“

In der Ammerseegegend fanden wir ein neues Zuhause.

2001 starb mein Mann Theo, er war schon lange krank gewesen, aber dank der homöopathischen Heilmittel und auch weil er noch bei mir sein wollte, hatte er so lang wie möglich ausgeharrt.

Ein Jahr später erlitt mein 42-jähriger Sohn in Singapore, wo er seit 14 Jahren lebte und als Redakteur arbeitete, einen schweren Schlaganfall, wurde halbseitig gelähmt und verlor seine Sprache. Ich holte ihn zu mir.

Seit 2010 lebe und praktiziere ich in München-Schwabing. Meine Fähigkeiten setze ich ein, in der Begegnung mit Menschen und meinem Verständnis für sie.

Die klassische Homöopathie ist besonders erfolgreich bei chronischen, tiefsitzenden Krankheiten, bei seelischen Verstimmungen und Problemen. Ich arbeite auch mit den Träumen, mit Gestalttherapie und Psychotherapie.

Da ich selber viele spirituelle Wege gegangen bin und Erfahrungen gemacht habe, kann ich meine Patienten und Klienten begleiten, wenn sie es wünschen.

Ich bin praktizierende Christin, mein Rabbi ist Jesus Christus. Ich schätze aber auch die buddhistische Lehre und andere Hochreligionen.

Ich freue mich, wenn Sie den Weg zu mir finden und ich etwas zu Ihrer Heilung beitragen kann.

Es gibt drei autobiografische Bücher von mir: "Gelebtes Leben" Band I-III, die über meine Adresse erhältich sind. siehe Aktuell

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margot.stachels@yahoo.de